Erbkrankheiten

Vorsorge Erbkrankheiten

Wie auch andere Gesundheitsprobleme können Magen-Darm-Erkrankungen eine erbliche Komponente haben. Wenn in Ihrer Familie Erkrankungen gehäuft oder in ungewöhnlich jungem Alter aufgetreten sind, sollten Sie dies daher Ihrem Arzt mitteilen.

Dickdarm-Krebsarten, die allgemein als Erberkrankungen gelten, sind der Dickdarm-Krebs ohne Polypen (HNPCC) sowie unterschiedliche, erbliche Polypen-Syndrome: Dazu gehört die sog. familiäre adenomatöse Polyposis (FAP), bei der es zu einem zahlreichen Auftreten von Dickdarm-Polypen kommt, aber auch die MUTYH-assoziierte Polyposis (MAP) oder das Peutz-Jeghers-Syndrom (PJS), eine seltene, genetisch bedingte, gastrointestinale Polypose mit typischen Pigmentflecken an Haut und Schleimhäuten. Ein Polypen-Syndrom in jungen Jahren kann in der familiären juvenilen Polyposis (FJP) bestehen.

Risikofaktoren

  • Für den Dickdarm-Krebs gelten Erkrankungen, die vor dem 60. Lebensjahr auftreten, als Risikofaktor für Verwandte ersten Grades.

Warnzeichen (Symptome)

Das wichtigste Warnzeichen ist hier die Erkrankung von Verwandten ersten Grades. Polypen können ohne Begleiterscheinungen auftreten und so unentdeckt zu Karzinomen werden.

Diagnose

Um diese Krankheiten sicher zu diagnostizieren, bedarf es spezieller, molekular-genetischer Untersuchungen. Die Privatarztpraxis Dr. Albert Eimiller kann Sie hierzu beraten und betreut Sie selbstverständlich auch während und nach der Untersuchung.

Therapie

Die Therapie hängt natürlich vor allem von der jeweiligen Erberkrankung ab. Im Falle von Polyposis erfolgt in regelmäßigen Abständen eine Untersuchung mit kombinierter Polypektemie (Polypenentfernung).

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